girlsatec

[cmsms_row][cmsms_column data_width=“1/1″][cmsms_text]

Das erste Technik-Camp fand in den Sommerferien vom 29. Juli bis 2. August 2013 statt. Hier erfährst Du, was die teilnehmenden Mädchen im Camp erlebt haben.

Montag: Löten

Am Montag stand Löten auf dem Programm des Technik-Camps. Die Botschafterinnen Laura-Sophie und Nora werden Elektronikerinnen für Betriebstechnik. Sie zeigten den Mädchen, wie Löten funktioniert und was an diesem Tag gemacht werden sollte: die Montage eines digitalen Würfels. Die Botschafterinnen Mareike und Michelle unterstützten die Mädchen tatkräftig.

Dienstag: Pneumatik und Technische Kommunikation

Am Dienstag haben sich die Teilnehmerinnen des Technik-Camps mit zwei Themen beschäftigt. Sie haben gelernt, was Pneumatik ist – nämlich der Einsatz von Druckluft bei technischen Steuerungen. Am Foto unten links siehst Du, wie eine pneumatische Schaltung mit entsprechenden Bauelementen montiert wird. Pneumatik wird in den Berufen Mechatroniker/in, Industriemechaniker/in, Technische Systemplaner/in u.a.m. eingesetzt.

Im zweiten Teil des Tages ging es dann um Technische Kommunikation. Technische Kommunikation heißt, technische Zeichnungen anzufertigen. Auf dem Foto unten rechts siehst Du, dass eine technische Zeichnung – hier ein Pneumatikschaltplan – dem/der Mechatroniker/in bei der Montage zur Vorlage dient. Technische Zeichnungen werden z.B. von Technischen Systemplaner/innen und Technischen Produktdesigner/innen, aber auch von Industriemechaniker/innen und Mechatroniker/innen angefertigt.

Mittwoch: Metalltechnik

Am dritten Tag des Technik-Camps erlebten die Teilnehmerinnen, was es heißt, in der Metalltechnik zu arbeiten. Nachdem ein Ausbilder den Mädchen die Grundlagen für die Arbeiten erklärt und die Berufe Zerspanungsmechaniker/in und Industriemechaniker/in vorgestellt hatte, folgte zunächst ein Rundgang durch die Werkstatt. Und dann ging es auch schon los. Das Foto unten links zeigt Dir, wie die Mädchen ein Metallteil gefeilt haben. Das war eine Vorarbeit, um ein Namenschild aus Metall herzustellen, das sie als Schlüsselanhänger benutzen können.

Neben Feilen gab es einen zweiten Arbeitsschwerpunkt am dritten Tag des Camps: die CNC-Technik. Was heißt das überhaupt? CNC steht für „Computerized Numerical Control“. Auf Deutsch und vereinfacht kann man sagen, dass es um eine computergestützte Steuerung von Maschinen geht. Damit die Maschine weiß, wie sie ein Werkstück bohren, fräsen, drehen oder schleifen soll, wird zuerst am Computer mit Hilfe von Zahlenausdrücken ein Programm gebildet und der Prozess simuliert.

Donnerstag und Freitag: Betriebsbesuche

Der vierte Tag des Technik-Camps ermöglichte den Teilnehmerinnen einen Einblick in zwei Unternehmen: ALSTOM und KST. ALSTOM präsentierte den Mädchen seine Tätigkeitsfelder, nämlich den Energie- und Transportbereich. Die Mädchen erfuhren eine ganze Menge über den Bau von Anlagen und Produkten, die für die Stromerzeugung, die Energieübertragung und die Schieneninfrastruktur hergestellt werden. Nachdem die Mädchen alles dazu gehört hatten, wurden sie anschließend durch den Betrieb geführt. So konnten sie sich einen bildlichen Eindruck von dem machen, was ihnen zuvor berichtet wurde.

Auch das Unternehmen KST präsentierte sich den Teilnehmerinnen am Berliner Standort. KST ist ein Spezialist für die Fertigung von Teilen, ganzen Baugruppen von Dampf- und Gasturbinen sowie von Kraftwerksteilen und weiteren Turbomaschinen. Diese Produkte werden von großen Firmen wie z.B. Alstom Power, Siemens oder Rolls Royce abgenommen. Um diese Spezialteile herzustellen, braucht KST sehr gut ausgebildete Zerspanungsmechaniker/innen. Auf unserer Seite Unternehmen findest Du Ansprechpartner von KST, wenn Du Dich für eine Ausbildung als Zerspanungsmechanikerin interessierst.

Nach den zahlreichen Eindrücken des Tages konnten die Mädchen am Nachmittag bei einer Dampferschiffsfahrt Berlin von der Spree aus betrachten und hatten bei einem kleinen Stadtbummel am Gendarmenmarkt viel Spaß.

Am letzten Tag des Technik-Camps besuchten die Mädchen zwei weitere Unternehmen. Das erste Unternehmen, das sich den Mädchen vorstellte, war die Stadler-Pankow GmbH. Die Stadler-Pankow GmbH produziert Züge. So z.B. Straßenbahnen, Vollzüge oder Bergbahnen und das nicht nur für Deutschland sondern auch für den internationalen Markt. Die Züge werden z.B. aus Russland, Finnland, der Schweiz oder auch Brasilien bestellt. Für das Design des Führerstandes und der Abteile und für die richtige „Verkabelung“ braucht Stadler gut ausgebildete Technische Produktdesigner/innen und Technische Systemplaner/innen. Darüber hinaus sind Mechatroniker/innen gefragt. Wenn Du Dich für eine Ausbildung in diesen Bereichen interessierst, findest Du auf unserer Unterseite Unternehmen die richtige Ansprechpartnerin.

Das Technik-Camp 2013 endete mit einem Besuch der Firma Korsch AG-Berlin. Korsch gehört zu den Marktführern, die Tablettiermaschinen herstellen. Eine Tablettiermaschine? Was ist das denn? Das sind Maschinen, die zur Herstellung von Tabletten oder auch Geschirrspültabs eingesetzt werden. Sie pressen das Pulver, das die Kunden − z.B. aus der Pharmaindustrie − liefern in die gewünschte Tablettenform. Das können einschichtige oder auch dreischichtige Tabletten sein, oder eine Tablette, die eine äußere Hülle und einen inneren Kern hat. Je nachdem, wie die Tablette aufgebaut sein muss, muss die Maschine entsprechend konzipiert und gebaut werden. Hierbei werden hochkomplexe Vorgänge realisiert. Korsch macht das alles aus einer Hand und an einem Standort. Um den gesamten Produktionsverlauf vereinfacht zusammenzufassen, könnte man sagen, dass bei Korsch die Maschinen zunächst am Computer entworfen werden. Dafür setzt Korsch Technische Systemplaner/innen ein. Sie erstellen 2- und 3D-Modelle von einzelnen Bauelementen, die den Zerspanungsmechaniker/innen in der Werkstatt zur Vorlage dienen. Wenn alle Einzelteile von den Zerspanungsmechaniker/innen hergestellt und auch die Arbeiten seitens der Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik verrichtet wurden, werden sie in der Montage vollständig zusammengesetzt und für die Abnahme durch den Kunden bereitgestellt. Wenn Du Dich für eine Ausbildung im mittelständischen Unternehmen der Korsch AG interessierst, findest Du auf unserer Unternehmensseite eine Ansprechpartnerin.

Die Mädchen, die am diesjährigen Technik-Camp teilgenommen haben, hatten nicht nur viel Spaß, sondern haben auch wertvolle Eindrücke gewinnen können, die ihnen bei der Berufsorientierung helfen.

Hier ein paar Stimmen der Teilnehmerinnen zum Technik-Camp

„Das Technikcamp von grirlsatec in Berlin hat mir persönlich viel Spaß gemacht und mir einen sehr guten Einblick in die Welt der technischen Berufe – vor allem für Mädchen – gewährt. Die Botschafterinnen waren sehr aufgeschlossen und ehrlich und haben sich immer gerne Zeit genommen, meine Fragen zu beantworten und von ihrem Beruf zu erzählen. Auch die Betreuerinnen haben mir meine Fragen beantwortet und mir bei meiner Berufsorientierung geholfen. Insgesamt hat mich das Technik-Camp in meinem Vorhaben, einen technischen Beruf zu ergreifen, bestärkt und mir einen sehr interessanten Einblick verschafft, was sich hinter den Berufsbezeichnungen verbirgt.“

„Ich würde jedem Mädchen, das in der Berufsorientierung steckt, wünschen, eine solche Erfahrung zu machen.“

 

 

[/cmsms_text][cmsms_gallery layout=“hover“ image_size_slider=“full“ image_size_gallery=“full“ hover_pause=“5″ slider_effect=“slide“ slider_autoplay=“true“ slider_slideshow_speed=“7″ slider_animation_speed=“600″ slider_pause_on_hover=“true“ slider_rewind=“true“ slider_rewind_speed=“1000″ slider_nav_control=“true“ gallery_columns=“4″ gallery_links=“lightbox“ animation_delay=“0″][/cmsms_gallery][/cmsms_column][/cmsms_row]